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Warmwasserbereiter mit Wärmepumpe

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In Australien machen HPWHs rund 3 Prozent der verwendeten Warmwasserbereiter aus. Zum Zeitpunkt des Produktprofils 2012 waren in Australien etwa 18 Marken und etwa 80 separate Modelle von HPWH auf dem Markt, in Neuseeland waren es 9 Marken und 25 Modelle.

 

Was ist ein Warmwasserbereiter mit Wärmepumpe?

Warmwasserbereiter mit Wärmepumpe nehmen Wärme aus der Luft auf und geben sie an die Warmwasserbereitung weiter. Daher werden sie auch als „Luftwärmepumpen“ bezeichnet. Sie werden mit Strom betrieben, sind aber etwa dreimal effizienter als ein herkömmlicher elektrischer Warmwasserbereiter. Wenn sie in der richtigen Umgebung eingesetzt werden, sparen sie Energie, Geld und reduzieren den Ausstoß von Treibhausgasen.

 

Wie funktioniert es?

Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank, aber anstatt Wärme aus dem Kühlschrank zu pumpen, um ihn kühl zu halten, pumpen sie Wärme in das Wasser. Mithilfe von Elektrizität wird ein Kältemittel durch das System gepumpt. Das Kältemittel überträgt die über die Luft aufgenommene Wärme an das Wasser im Tank.

 

Diagramm 1. Funktionsweise einer Wärmepumpe

Ein Diagramm, das erklärt, wie ein Warmwasserbereiter funktioniert.

Wärmepumpen nutzen ein Kältemittel, das bei niedrigen Temperaturen verdampft.

 

Der Prozess umfasst mehrere Schritte:

Ein flüssiges Kältemittel strömt durch einen Verdampfer, wo es Wärme aus der Luft aufnimmt und zu einem Gas wird.

Das gasförmige Kältemittel wird in einem elektrischen Kompressor komprimiert. Durch die Komprimierung des Gases erhöht sich seine Temperatur, sodass es heißer wird als das Wasser im Tank.

Das heiße Gas strömt in einen Kondensator, wo es seine Wärme an das Wasser abgibt und sich wieder in eine Flüssigkeit verwandelt.

Das flüssige Kältemittel strömt dann in ein Expansionsventil, wo sein Druck reduziert wird, wodurch es abkühlen und in den Verdampfer gelangen kann, um den Zyklus zu wiederholen.

Eine Wärmepumpe nutzt stattdessen Strom, um den Kompressor und den Ventilator anzutreiben, im Gegensatz zu einem herkömmlichen elektrischen Widerstandswarmwasserbereiter, der Strom zum direkten Erhitzen des Wassers verwendet. Die Wärmepumpe ist in der Lage, viel mehr Wärmeenergie aus der Umgebungsluft auf das Wasser zu übertragen, was sie sehr effizient macht. Die Wärmemenge, die von der Luft auf Wasser übertragen werden kann, hängt von der Umgebungstemperatur ab.

 

Während die Außentemperatur höher ist als die des kalten Kältemittels, nimmt die Wärmepumpe Wärme auf und leitet sie an das Wasser weiter. Je wärmer die Außenluft, desto leichter kann die Wärmepumpe Warmwasser bereitstellen. Wenn die Außentemperatur sinkt, kann weniger Wärme übertragen werden, weshalb Wärmepumpen an Orten mit niedrigen Temperaturen nicht mehr so ​​gut funktionieren.

 

Damit der Verdampfer kontinuierlich Wärme aufnehmen kann, ist eine ständige Zufuhr von Frischluft erforderlich. Ein Ventilator unterstützt den Luftstrom und führt die gekühlte Luft ab.

 

Wärmepumpen sind in zwei Konfigurationen erhältlich; integrierte/kompakte Systeme und geteilte Systeme.

 

Integrierte/kompakte Systeme: Kompressor und Speicher sind eine Einheit.

Split-Systeme: Der Tank und der Kompressor sind getrennt, wie bei einer Split-System-Klimaanlage.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25.06.2022